Dies habe die Überprüfung des Zahnstatus ergeben. Ein Baggerführer hatte die Leiche in einem Gebüsch gefunden und die Polizei alarmiert. Woran die Frau, die eine heute zwölfjährige Tochter hat, gestorben ist, müssten die weiteren rechtsmedizinischen Untersuchungen ergeben, sagte ein Polizeisprecher. Dennoch gehen die Ermittler von einem Tötungsdelikt aus. Da aber noch unklar ist, ob der Fundort auch der Tatort ist, soll das Gelände in den kommenden Tagen nochmals gründlich nach weiteren Beweisstücken abgesucht werden.
Fast zwei Jahre lang war die Jährige spurlos verschwunden. Zahlreiche Suchaktionen unter anderem in Gewässern an ihrem Wohnort und in Hannover blieben erfolglos. Auch Leichen- und Blutspürhunde schlugen in dem gemeinsamen Wohnhaus des Paares in Engehausen nicht an. Vor vier Wochen hatten die Ermittler nach einem Hinweis die Akte in diesem Fall wieder aufgeschlagen.
Bei der Durchsuchung der Wohnung des damaligen Zuhälters und Lebensgefährten der Frau entdeckten die Beamten eine Jacke, die die Jährige am Tag ihres Verschwindens getragen haben könnte. Seitdem ist der 38 Jahre alte Zuhälter wieder ins Visier der Fahnder gerückt. Er hatte sich kurz nach dem Verschwinden der Frau in seinen Vernehmungen in Widersprüche verstrickt. Damals reichten die Beweise aber nicht aus, um ihn in Haft zu nehmen. Ob der jetzige Leichenfund daran etwas ändert, müssten die weiteren Ermittlungen ergeben, betonte der Polizeisprecher.
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